Arndt, Ernst Moritz |
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Chamisso, Adelbert von |
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Eichendorff, Joseph von |
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Liliencron, Detlev von |
Meyer, Conrad Ferdinand |
Münchhausen, Börries Frhr. von |
Mörike, Eduard |
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Schiller, Friedrich |
Storm, Theodor |
Uhland, Ludwig |
Weckherlin, Georg Rodolf |
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Heinrich Heine
* Geboren am 13.12.1797 in Düsseldorf.
† Gestorben am 17.02.1856 in Paris.
Heinrich Heine wird als Harry Heine am 13.12.1797 als Sohn des jüdischen Schnittwarenhändlers Samson Heine und Elisabeth, geb. van Gel-
dern in Düsseldorf geboren. Heine gilt als einer der Hauptvertreter des "Jungen Deutschland".
Nach einer Vorbereitungsklasse besucht er das Düsseldorfer Lyzeum, verläßt 1814 das Gymnasium ohne Reifezeugnis und wechselt auf die Handelsschule. 1815 beginnt er bei dem Bankier Rindskopf in Frankfurt am Main eine kaufmännische Lehre. Nach einer unglücklichen Liebe veröffentlicht Heine unter einem Pseudonym erste Gedichte
in "Hamburgs Wächter".
1818 gründet er mit Unterstützung des Onkels Salomon das Manufakturwarengeschäft "Harry Heine und Comp." in Hamburg, in dem er vor allem englische Tuche verkauft, meldet jedoch im Jahr darauf bereits Konkurs an. Er immatrikuliert sich an der Universität Bonn
zum Jurastudium, das sein Onkel finanziert. Nach einem kurzen Aufenthalt in Göttingen, geht er nach Berlin, wo er seine Fußreise in den Harz ("Die Harzreise") unternimmt und Goethe besucht, danach kehrt er nach Göttingen zurück. Sein Onkel finanziert ihm auch die folgenden Jahre. Er beteiligt sich an geheimen burschenschaftlichen Versammlungen. Aus antisemitischen Gründen wird Heine aus der Burschenschaft ausgeschlossen.
1825 promiviert er zum Dr. jur. in Göttingen und siedelt nach einem Sommerurlaub in Norderney nach Hamburg über, wo er als freier Schriftsteller lebt. Dort begegnet er ein Jahr darauf dem Hamburger Verleger Julius Campe, der künftig Heines Hauptverleger wird.
In den folgenden Jahren reist Heine u.a. nach Mailand, Genua, Lucca, Florenz und Venedig. 1829 zieht Heine nach Potsdam. Aufgrund mangelnder Berufsperspektiven in Deutsch-
land entschließt sich Heine 1831 zur Übersiedlung nach Paris, wo er als Korrespondent für
deutsche Zeitungen und Zeitschriften arbeitet. Die Deutsche Bundesversammlung
verbietet sämtliche gedruckten wie ungedruckten Schriften des sogenannten Jungen Deutschland, an erster Stelle die von Heine sowie die in Heines Hausverlag Hoffmann und Campe in Hamburg erschienenen. 1843/44 unternimmt er eine Reise nach Deutschland, deren Eindrücke er in "Deutschland, ein Wintermärchen" veröffentlicht.
1841 heiratet er Crescentia Eugenie Mirat ('Mathilde'), seine finanziellen Verhältnisse haben sich stark gebessert. Seit 1845 verschlimmert sich seine Rückenmarkskrankheit. Die Stimmung des kranken und lebensmüden Heine prägt in diesen Jahren die Gedichte. Heine stribt am 17.02.1856 in Paris und wird drei Tage später auf dem Friedhof Montmartre beerdigt.
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Biographie
Balladen und Gedichte
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