Arndt, Ernst Moritz |
Arnim, Achim von |
Brentano, Clemens |
Browning, Robert |
Busch, Wilhelm |
Bürger, Gottfried August |
Chamisso, Adelbert von |
Droste-Hülshoff, Annette von |
Eichendorff, Joseph von |
Ernst, Otto |
Fontane, Theodor |
Gerhardt, Paul |
Goethe, Johann Wolfgang von |
Grillparzer, Franz |
Hagedorn, Friedrich von |
Hebbel, Friedrich |
Heine, Heinrich |
Herder, Johann Gottfried von |
Hofmannsthal, Hugo von |
Housman, A.E. |
Hölty, Ludwig Heinrich Christoph |
Keats, John |
Keller, Gottfried |
Kraus, Karl |
Liliencron, Detlev von |
Meyer, Conrad Ferdinand |
Münchhausen, Börries Frhr. von |
Mörike, Eduard |
Ringelnatz, Joachim |
Schiller, Friedrich |
Storm, Theodor |
Uhland, Ludwig |
Weckherlin, Georg Rodolf |
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Conrad Ferdinand Meyer
* Geboren am 11.10.1825 in Zürich.
† Gestorben am 28.11.1898 in Kilchberg bei Zürich.
Conrad Ferdinand Meyer wurde am 11. Oktober 1825 als Sohn eines wohlhabenden Regierungsrates in Zürich geboren. Er stammte aus einer angesehenen, calvinistischen Züricher Bürgersfamilie. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1840 litt seine Mutter an psychischen Störungen und beging 1856 schließlich Selbstmord. Durch diese Ereignisse litt früh unter Depressionen und Stimmungsschwankungen. Mit seiner Schwester Betsy hat er jedoch eine stabile und innige Beziehung.
Nach seinem Abitur studiert er Geschichte, Pohilologie und Malerei und arbeitet als Übersetzer. Er beginnt ein Jurastudium, welches er jedoch abbricht. Er lebt sehr zurückgezogen und meidet Gesellschaft. Schließlich wird er 1852 in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Nach der Entlassung arbeitet er als Übersetzer. Nach dem Selbstmord seiner Mutter 1856 lebt Meyer mit seiner Schwester aufgrund der Erbschaft finanziell unabhängig in der Nähe von Zürich zusammen und unternimmt mit ihr gemeinsame Reise nach Frankreich und Italien. Seine Reisen beeinflussen seine Werke. Aufgrund seiner Depressionen hat er erst 1864 den Mut, erste Arbeiten zu veröffentlkichen. Seine Selbstzweifel lassen nach. Meyers literarischer Erfolg beginnt 1872 mit dem Versepos "Huttens letzte Tage".
Am 05. Oktober 1875 heiratet er Luise Ziegler und bezieht mit ihr in der Nähe von Zürich ein Haus. In den folgenden Jahren entstehen die meisten seiner Werke. Die Spannungen zwischen seiner Ehefrau und seiner Schwester begünstigen seinen erneuten Hang zu Depressionen. Immer wieder verfällt er in schwere depressive Zustände und wird 1892 in die Heilanstalt Königsfelden gebracht. Er erholt sich nicht mehr. Seine Frau pflegt Meyer bis zu seinem Tod am 28. November 1898.
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Biographie
Balladen und Gedichte
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