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Friedrich Schiller
* Geboren am 10.11.1759 in Marbach am Neckar.
† Gestorben am 09.05.1805 in Weimar.
Am 10. November 1759 wurde Johann Christoph Friedrich Schiller in Marbach als erster und einziger Sohn des Intendanten Johann Caspar geboren. Er besucht die Dorfschule in Lorch und später die Lateinschule in Ludwigsburg. Bereits im Jahr 1772 schreibt er die ersten Trauerspielversuche. Von 1773 bis 1780 besucht er die militärische Karlsschule und studiert zunächst Jura, später dann Medizin. Während seiner Studienjahre liest er die Werke Shakespeares, Lessings, Rousseaus und Klopstocks. 1777 entstehen die ersten Szenen der "Räuber", die später anonym erscheinen. Damit beginnt Schiller eine zentrale Rolle der Sturm und Drang Epoche einzunehmen.
1780 wird Schiller nach seiner Dissertation aus der Karlsschule entlassen und wird Militärarzt. Er lebt und arbeitet in den folgenden Jahren als Dichter und Arzt in Stuttgart. Auf Drängen des Intendanten v. Dalberg schreibt Schiller die "Räuber" für die Bühne um, was im Mannheimer Hof- und Nationaltheater zu einem sensationellen Erfolg führt. Schiller erhält ein zweiwöchiges Schreibverbot und Arrest, nachdem er Stuttgart unerlaubterweise zweimal verlassen hatte. Der Herzog verbietet Schiller seine dichterische Arbeit. Daraufhin fliegt Schiller gemeinsam mit seinem Freund Andreas Streicher aus der Garnison. Er erhält Asyl bei Henriette von Wolzogen, seiner späteren Gönnerin, in deren Tochter er sich später unglücklich verliebt. In den Jahren 1782/83 arbeitet Schiller als Bibliothekar. Er beendet die Arbeit an "Kabale und Liebe" und beginnt den "Don Carlos" zu schreiben.
Auch "Kabale und Liebe" wird im Jahr 1784 mit großem Erfolg uraufgeführt. In den Jahren 1785 bis 87 lebt Schiller bei Christian Gottfried Körner in Leipzig und Dresden. Er verliebt sich 1787 in Henriette von Arnim. 1788 reist er nach Jena. In diesem Jahr begegnet er auch zum ersten mal Goethe und wird als unbesoldeter Professor für Geschichte an die Universität Jena berufen. Er zieht daraufhin schließlich nach Jena.
1790 heiratet er Charlotte von Lengefeld, sein erster Sohn Karl wird 1793 geboren. Nach einer schweren Lungen- und Rippenfellentzündung 1791 reist Schiller zur Kur nach Karlsbad. Im Oktober 1792 verleiht ihm die französische Nationalversammlung das französische Bürgerrecht.
1797 dichtet Schiller im Wettstreit mit Goethe seine bekanntesten Balladen "Der Taucher", "Der Hanschuh", "Die Kraniche des Ibykus" und andere. In den folgenden Jahren schreibt er weitere Balladen. 1799 beeindet er den "Wallenstein" und beginnt mit der Arbeit an "Maria Stuart". Schiller zieht erneut nach Weimar. 1802 erhält Schiller den Adelstitel.
Schiller stirbt am 09.05.1805. Seine sterblichen Überreste werden 1827 in die Weimarer Fürstengruft übergeführt.
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Biographie
Balladen und Gedichte
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