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Wilhelm Busch

* Geboren am 15.04.1832 in Widensahl (Hannover).
† Gestorben am 09.01.1908 in Mechtshausen (Harz).

Wilhelm Busch wird am 15. April 1832 in Wiedensahl (einem kleinen Ort westlich von Hannover) als erstes von sieben Geschwistern geboren. Seine Eltern sind der Kaufmann Friedrich Wilhelm Busch und Henriette Dorothee Busch, geb. Kleine. Wilhelm Busch muss sein Elternhaus verlassen, da nach der Geburt seines Bruders Otto der Platz im Hause nicht mehr ausreicht. Er kommt zu seinem Onkel, dem Pastor Georg Kleine, nach Ebergötze bei Göttingen. Sein Onkel übernimmt seine Ausbildung in Form von Privatunterricht. Wilhelm Busch besteht die Aufnahmeprüfung an der polytechnischen Schule zu Hannover. Er soll nach dem Willen seines Vaters Maschinenbauer werden, obwohl seine Begabung mehr beim Zeichnen und Malen liegt.

Wilhelm Busch folgt einem Freund an die Kunstakademie Düsseldorf, um sich als Maler ausbilden zu lassen. Es hält ihn aber nur kurze Zeit dort, da er vom nüchternen akademischen Betrieb dort enttäuscht ist. Wilhelm Busch geht an die Königliche Akademie bei der schönen Küste in Antwerpen. Die Werke der großen flämischen und holländischen Meister des 16.und 17.Jahrhunderts über einen großen Einfluss auf ihn aus. Wilhelm Busch erkrankt an Typhus. Er kehrt in sein Elternhaus zurück, um sich von der Krankheit zu erholen. Danach sammelt er Volkslieder, Sagen und Märchen, die bisher mündlich überliefert wurden, um sie aufzuzeichnen und zu veröffentlichen. Wilhelm Busch wechselt nach München in die Akademie der bildenden Künste. Er schließt sich dem Künstlerverein " Jung München "an. Wilhelm Busch arbeitet für die " Fliegenden Blätter ",einer humoristischen Zeitschrift in München, für die er viele Zeichnungen, aber auch Gedichte liefert. Wilhelm Buschs erste Bildergeschichte wird veröffentlicht: " Max und Moritz ", die Geschichte die ihn berühmt gemacht hat.

In den folgenden Jahren erscheinen viele weitere Werke, bis er 1884 seine letzte Bildergeschichte " Maler Klecks" veröffentlicht. Wilhelm Busch zieht nach Frankfurt, wo sein Bruder Otto lebt. Dieser macht ihn mit dem Werk des Philosophen Artuhr Schopenhauer bekannt. In Frankfurt lernt er Johanna Keßler kennen, die er fortan als eine verständnisvolle Freundin zu schätzen weiß. Wilhelm Busch kehrt in seinen Geburtsort Wiedensahl zurück. Nach dem Tode seines Schwagers zieht er zu seiner älteren Schwester Fanny Nöldeke ins Pfarrwitwenhaus und übernimmt die Vaterrolle für seine drei Neffen. Wilhelm Busch zieht mit seiner Schwester nach Mechtshausen am Harz (bei Seesen) zu seinem Neffen Otto Nöldeke, der dort als Pfarrer wirkt. Aus dieser zeit stammen seine Gedichte, die zu seinen Lebzeiten in der Gedichtsammlung "Zu guter Letzt" und nach seinem Tode in " Schein und Sein "veröffentlicht werden.

Wilhelm Busch stirbt am 9. Januar 1908 in Mechtshausen.



Wilhelm Busch

Biographie

Balladen und Gedichte
(Aphorismen) Dummheit und Tugend
(Aphorismen) Gott und Glauben
(Aphorismen) Heirat und Liebe
(Aphorismen) Lachen
(Aphorismen) Leid und Krankheit
(Aphorismen) Leid und Ärger
(Aphorismen) Menschliches
(Aphorismen) Musik und Kunst
(Aphorismen) Natur und Wetter
(Aphorismen) Stichworte
(Aphorismen) Tod und Sterben
(Aphorismen) Wahrheit und Weisheit
(Aphorismen) Welt und Land
(Aphorismen) Zeit und Alter
An Johanna, Nanda und Letty
An Nelly und Hugo Keßler
Das Brot
Das leichtsinnige Mietzel
Das Lied vom Finken und dem Jägersmann
Der Dornenstrauch
Der Geigenseppel
Der Nöckergreis
Der Sack und die Mäuse
Der traurige Bub
Die Selbstkritik hat viel für sich
Die Uhr
Die Uhren
Eduards Traum
Es lebt ein Heiligenmaler ...
Es sitzt ein Vogel auf dem Leim ...
Fink und Frosch
Früher, da ich unerfahren
Fürs Militär: An Frau Lindau
Hund und Katze
Ich schritt den grünen Rhein entlang
Karneval
Lebenslauf
Lieder eines Lumpen
Romanze vom Ritter Ossa Sepia
Seelenwanderung
Sie war ein Blümlein
Sommer - Sonntag - Sonnenschein
summa summarum
Verwunschen
Volksliedchen
Was schreib' ich denn nur?
Wenn wer sich wo als Lump erwiesen ...
Widmung in ein Kochbuch
Wie das Bild der Abendsonne
Zirrwitt! Diddellitt!
Zum Neujahr
Zwei Briefe nach Frankfurt
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