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Theodor Fontane
* Geboren am 30.12.1819 in Neuruppin.
† Gestorben am 20.09.1898 in Berlin.
Fontane wird am 30. Dezember 1819 als Henri Theodore Fontaine als Sohn eines Apothekers in Neuruppin geboren.
1827 ziehen die Fontanes nach Swinemünde. Dort besucht Theodor erst die Stadtschule und erhält später Unterricht von Hauslehrern. 1832 tritt er in die Quarta des Gymnasiums Neuruppin ein. Von 1833 bis 1836 besucht er die Friedrichswerdersche Gewerbeschule K.F. Klödens in Berlin, die er mit dem "Einjährigenzeugnis" abschließt.
Fontane fängt als Lehrling in der Apotheke "Zum Weißen Schwan" an und arbeitet bis 1844 in verschiedenen Apotheken in Berlin, Magdeburg, Leipzig und Letschin. 1847 ist er "Apotheker erster Klasse". Nach dem Militärjahr im Kaiser-Franz-Garde-Grenadier-Regiment arbeitet er wieder als Apotheker. Während der Märzrevolution 1848 beteiligt er sich an den Barrikadenkämpfen in Berlin. In den Jahren 1852 und 1855-1859 reist Fontane nach London.
1850 verlobt sich Fontane mit Emilie Rouanet-Kummer, der er zehn Jahre zuvor zum ersten Mal begegnet war, bis er sie schließlich am 16. Oktober 1850 heiratet. 1851 wird ihr Sohn George Emile geboren, 1855 ihr Sohn Theodor, 1860 die Tochter Martha, 1864 Friedrich.
Fontane engagiert sich politisch. 1848 nimmt Fontane an den Strassenkämpfen in Berlin teil. Im Mai wird er als Wahlmann für den preußischen Landtag aufgestellt. In den folgenden Jahren versucht sich Fontane sich als freier Schriftsteller, womit er allerdings nicht ausreichend Geld verdient. Er agiert als Publizist, Kritiker, Herausgeber und Pressekorrespondent (in London) und bestreitet seinen Lebensunterhalt mit Privatunterricht.
1859 kehrt Fontane mit seiner Familie nach Berlin zurück. dort tritt Fontane aus finanziellen Gründen in die Kreuz-Zeitung ein. 1864 reist Fontane ins Kriegsgebiet um Kopenhagen und Husum in Dänemark. Er besucht in den folgenden Jahren weitere Kriegsschauplätze. 1865 stirbt Fontanes Vater und 1869 die Mutter in Neuruppin.
1870 reist Fontane als Kriegsberichterstatter nach Frankreich, wo er im selben Jahr festgenommen wird. Nach der Kriegsgefangenschaft kehrt er nach Berlin zurück. 1875 reist Fontane mit seiner Frau durch Italien. Nach einer kurzen Tätigkeit als ständiger Sekretär an der Akademie der Künste in Berlin ist Fontane nur noch als freier Schriftsteller tätig, auch nach der Erkrankung an Gehirnanämie. Schließlich erhält er 1894 die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Berliner Uni.
Fontane stirbt 1898 in Lichterfelde, in Berlin.
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Biographie
Balladen und Gedichte
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